FUSSBALL IN ZELLA-MEHLIS

Der FC Zella-Mehlis schließt an eine langjährige Fußballtradition in den Ortsteilen Zella und Mehlis an und möchte für alle Fußballenthusiasten einen kleinen Abriss sowie die Vielzahl an Fußballvereinen in unserer Heimatstadt darstellen.

1905
FC 1905 Zella St. Blasii
FC 1905 Zella St. Blasii

Der FC Zella St. Blasii wurde 1905 als erster Fußballclub in Zella gegründet und spielte ab 1911 in der Gauliga Westthüringen. Als Spielfeld wurde ein Platz am Thüringen-Schießstand genutzt.

 

In der Spielzeit 1926/27 konnte der Verein die Gauliga mit vier Punkten Vorsprung vor dem Lokalrivalen SC 1912 Zella gewinnen und qualifizierte sich somit für die mitteldeutsche Fußballmeisterschaft. In dieser schied der FC Zella bereits in der ersten Runde nach einer 0:4-Niederlage gegen die Sportfreunde Halle aus.

 

Sportliche Erfolge

1927 Gaumeister Westthüringen

1906
FC Germania 06 Mehlis
FC Germania 06 Mehlis

Nach der Gründung im Juli 1906 verlor die Germania bereits im Oktober ihr erstes Spiel mit 1:5 gegen den FC 1905 Zella.

 

Als Spielfeld wurde eine Wiese hinter dem Waldhaus benutzt, zu der die Tore jeweils getragen werden mussten. Manches Spiel fiel aus, weil der Wiesenbesitzer es nicht duldete. Als die jungen Leute zum ersten Mal in Sportskleidung durch die Stadt liefen, bestaunten alle die verrückten Fußballer. Später verpachtete der Brauereibesitzer Friedrich Weinaug eine Wiese im Benshäuser Grund.

 

Die Spielstärke der Mehliser Fußballer nahm schon bald zu. 1922 trug die Mannschaft mehrere Freundschaftspiele gegen renommierte Vereine aus, wobei gute Ergebnisse bei lebhafter Anteilnahme der Bervölkerung erzielt wurden. So wohnten dem Spiel gegen den Oberligaverein SV Norden-Nordwest Berlin 2.500 Zuschauer bei. Es wurde 2:0 verloren.

 

Der Mann, der in all diesen Jahren seit der Gründung immer wieder mit Achtung und Anerkennung genannt wird, ist Heinrich Bornhöft.

 

Sportliche Erfolge

1913 Gaumeister von Westthüringen

1917 Kriegsgaumeister

1921 Gaumeister

3:2-Sieg gegen den FC Pforzheim

2:2 gegen den FC Bamberg

1909
TV 1909 Mehlis
TV 1909 Mehlis

Die Spielriege des Turnvereins in Mehlis wurde am 01. März 1909 gegründet und trug die ersten Spiele mit zwei Mannschaften in der sogenannten Lehmgrube hinter dem Waldhaus aus. Im Herbst und im Frühjahr stellten die Fußballer die Tore auf den Wiesen auf, sie wurden aber oftmals von den Besitzern verjagt.

 

1911 trat der Verein dem Verband Mitteldeutscher Ballspielvereine bei und wurde in die B-Klasse eingestuft. Nach der ersten Serie lag die Spielriege gemeinsam mit dem Club Heiterkeit Mehlis punktgleich an der Spitze der Tabelle. Eine Stadtauswahl von Zella-Mehlis verlor gegen die Spielriege sogar mit 0:4.

 

1920 stellte die Spielriege des Turnvereins immerhin drei Herren-, eine Jugend- und drei Schülermannschaften. 1922 wurde der Aufstieg in die Ligaklasse geschafft.

 

Sportliche Erfolge

1916 Kriegsgaumeister

1917 Meister der zweiten Klasse

1922 Gaumeister

1912
TV Zella St. Blasii

1912 wurde auch in Zella eine Fußballriege des Turnvereins gegründet, die ihre Spiele auf dem heutigen Karl-Liebknecht-Platz abwickelte.

 

Den größten Erfolg verzeichnete die spielstarke Mannschaft in der Spielzeit 1916/1917, als sie vor dem TV 09 Mehlis, der SpVgg Suhl, dem FC Germania Mehlis und dem FC 05 Zella die westthüringer Gaumeisterschaft gewinnt. Trotz des Ersten Weltkrieges fand  ein regelmäßiger Spielbetrieb in den meisten Gauen statt. Der TV Zella gewann sechs von sieben Spielen und hatte ein Torverhältnis von 22 zu 9. Aus unbekannten Gründen nahm kein Vertreter aus dem Gau Westthüringen an der mitteldeutschen Fußballendrunde teil.

 

Sportliche Erfolge

1917 Gaumeister von Westthüringen

Sportplatz Alte Straße
Sportplatz Alte Straße

Das heutige Gebiet am Sportplatz Alte Straße wurde 1911 dem Club Heiterkeit Mehlis als Areal für Ballspiele zur Verfügung gestellt und 1912 mit einem Fußballspiel eröffnet.

 

Der Sportplatz hatte eine Hütte, in der sich ein vereinseigenes Fahrrad befand, falls ein Notarzt in Mehlis benachrichtigt werden musste. Zudem lagerte man eine Trage, zwei Feuerkörbe, falls es zu kalt war und sich erwärmt werden musste, Kannen und Schüsseln zum Waschen im Freien, Schaufeln, Rechen, Schubkarren und Kalk.

 

Die einzige Wasserquelle war im Wiesengrund bei der heutigen Straße des 8. März gelegen – damals standen noch keine Siedlungshäuser.

 

Der größte Gegner in dieser Zeit waren Kälte, Regen und Frost, sodass wegen Wetterunbilden ein Spiel verlegt werden musste.

 

Zum Fußballessen für Spieler und Gäste ging es in die Gaststätte zum Einsiedel. Als Wahlessen gab es Bratkartoffeln mit Spiegelei oder Linsensuppe mit Blutwurst.

1913
Gaumeisterschaft 1912-1913
Gaumeisterschaft 1912-1913

Am 18. Dezember 1910 erfolgte die Aufnahme des Verbandes: Thüringer Ballspiel-Vereine von 1909 in den Verband Mitteldeutscher Ballspiel-Vereine (VMBV). Er bildete die Gruppe Süd im neu geschaffenen Gau Westthüringen. Am 21. Mai 1911 wurde die Vereinigung beider Gruppen beschlossen, sodass in den kommenden Spielzeiten der Gau eingleisig ausgespielt werden konnte.

 

Im ersten Jahr erreichte die Germania 06 den vierten Tabellenplatz hinter den Konkurrenten aus Suhl, Hildburghausen und Meiningen. Schon im zweiten Jahr gewann der Mehliser Fußballklub die Gaumeisterschaft ungeschlagen vor dem Lokalrivalen FC Zella 05.

 

Aus unbekannten Gründen nahm kein Vertreter aus dem Gau Westthüringen an der diesjährigen Mitteldeutschen Endrunde teil.

 

Abschlusstabelle:

    1. FC Germania 06 Mehlis
    2. FC Zella 05
    3. FC Preußen Suhl (M)
    4. BC 06 Hildburghausen⁠
    5. SC 04 Meiningen
    6. VfB 09 Meiningen⁠
    7. SC 09 Schmalkalden⁠
    8. SC 07 Schleusingen⁠

 

Das Relegationsspiel vom 27. Juli 1913 zum Aufstieg in die A-Klasse verlor der Club Heiterkeit der Sp. Abt. Mehlis als Sieger der Klasse B gegen den SC 1904 Meiningen mit 4:3.

1919
SC 1912 Zella
SC 1912 Zella

Im Jahre 1919 hat sich die Fußballriege vom Turnverein abgelöst und es entstand der unabhängige Sport-Club 1912 Zella.

 

Zur Saison 1920/21 spielte der Verein zunächst in der Kreisliga Thüringen erstklassig. Nach Auflösung der Kreisligen 1923 spielte der Verein fortan in der Gauliga Westthüringen weiter.

 

1923/24 konnte sich der Verein mit einem Punkt Vorsprung vor dem SV Schmalkalden 04 zum ersten Mal die Gaumeisterschaft sichern. In der anschließenden mitteldeutschen Fußballendrunde scheiterte der SC 1912 Zella-Mehlis bereits in der ersten Runde mit 0:1 am SC 06 Oberlind. In der folgenden Spielzeit konnte der Gaumeistertitel erfolgreich verteidigt werden, dennoch nahm aus unbekannten Gründen der Zweitplatzierte VfL Meiningen 04 an der diesjährigen mitteldeutschen Fußballendrunde teil. Die weiteren Spielzeiten spielte der Verein weiter in der obersten Spielklasse Westthüringens.

 

Sportliche Erfolge

1924 Gaumeister von Westthüringen

1925 Gaumeister von Westthüringen

1923
VFL 1909 Mehlis

Am 07. August 1923 löste sich die Spielriege vom Turnverein und erhielt offiziell den Namen Verein für Leibesübungen 09.

 

Die Platzfrage war jedoch nicht gelöst, da die alte Anlage nicht mehr benutzt werden konnte, sodass der Verein als Notbehelf in der Alten Straße weiter spielte. Später stellte die Regierung ein Gelände von 17.600 m² zur Verfügung, jedoch war dieses Spielfeld ungeeignet, sodass der Spielbetrieb zurückging.

 

Beide Vereine hatten ständig mit erheblichen Finanzschwierigkeiten zu kämpfen, da sie von keiner Seite Zuschüsse erhielten. Preiskegeln, Skatturniere und Tanzveranstaltungen mussten die Kasse aufbessern.

 

Verdienstvolle Spieler waren Otto und Rino Lessner sowie Gustav Munk.

1924
SpVgg Zella-Mehlis 06
SpVgg Zella-Mehlis 06

Aufgrund den aufgeführten Problemen und finanziellen Schwierigkeiten fusionierten 1924 der FC Germania 06 Mehlis mit dem VfL 1909 Mehlis zur Spielvereinigung Zella-Mehlis 06.

 

Verantwortungsbewusste Funktionäre und Mitglieder hatten dieses Ziel seit Jahren angesteuert. Es bringt uns noch heute zum Schmunzeln, wenn wir hören, dass der neue Sportgruß ein Anlass zu ernsten Beratungen gab. Zwei Mitglieder traten sogar aus dem neugegründeten Verein aus, weil sich der Gruß: „Hipp Hipp Hurra“ und nicht „Ball heil“ durchsetzte. Auch die Klubfarbe löste Debatten aus. Die traditionelle Kleidung in rot-weiß wurde schließlich akzeptiert.

 

Nach diesen Hindernissen begann die fruchtbarste Eboche des Mehliser Fußballs.

1928
Westthüringer Gaumeister
Westthüringer Gaumeister

Auf sportlicher Ebene agierte die SpVgg Zella-Mehlis 06 im Verband Mitteldeutscher Ballspiel-Vereine und gewann insgesamt dreimal die Meisterschaft des Gaus Westthüringen.

 

In den damit verbundenen Qualifikationen zur mitteldeutschen Endrunde scheiterte Zella-Mehlis 1925/26 bereits vorzeitig an der SpVgg Erfurt. 1928 erreichten die Thüringer über den SC 06 Oberlind das Achtelfinale, scheiterte aber vor imposanter Zuschauerkulisse in Leipzig am FC Viktoria Leipzig deutlich mit 0:5. Im gleichen Jahr wurde der Silberpokal des Gaus Westthüringen durch einen 3:1-Erfolg gegen den Ballspielklub Steinbach-Hallenberg gewonnen. 1930/31 scheiterte die SpVgg 06 erneut vorzeitig am SC Stadtilm.

 

Auch dem Jugendspielbetrieb wurde damals starke Beachtung geschenkt. So errangen die Jungen 1926 die Meisterschaft in der 1. Jugendklasse von Westthüringen. 1928 wurde die 1. und 2. Jugendmannschaft in ihren Klassen Gaumeister. 1929 erhielten sie den Gauwimpel.

 

Zu den Spielern gehörten Willi Ansorg, Alfred Wolf, Bruno Dietz, Rudolf Greiner, Otto Kind, Erich Raßmann, Alfred Büchel, Richard Riede, Otto Ender, Karl Langenhahn, Fritz Thomas

 

Sportliche Erfolge

1926 Gaumeisterschaft Westthüringen

1927 Gaumeisterschaft der Reservemannschaft

1928 Gaumeisterschaft Westthüringen

1931 Gaumeisterschaft Westthüringen

1929
SV Union Zella-Mehlis
SV Union Zella-Mehlis

1929 fusionierten der FC 1905 Zella St. Blasii und der SC 1912 Zella zum Sportverein Union Zella-Mehlis. Die Initiatoren der allseitig gewünschten Vereinigung waren vor allem Walter Döll, Fritz Blum, Helmut Karl und Oskar Kliem. Bereits in der ersten Spielzeit als Fusionsverein konnte die Gaumeisterschaft Westthüringens gewonnen werden. In der mitteldeutschen Fußballendrunde schied der Verein jedoch in der ersten Runde aus. Das am 9. März 1930 ausgetragene Spiel gegen den SV 08 Steinach ging mit 1:4 verloren.

 

Sportliche Erfolge

1930 Gaumeister Westthüringen

1936 Meister Kreisklasse Westthüringen

1942 Meister Kreisklasse Henneberg

1942 Aufstieg in die 1. Klasse Thüringen

6:2 Sieg gegen den SC Erfurt 1895

9:0 Sieg gegen Jahn Regensburg

1933
Sportanlage Schützenhof

Am 10. Juni 1933 wurde die neue Sportanlage Schützenhof, später Werner-Seelenbinder-Sportstätte, eingeweiht. In Zella wurde sehr auf das technische Vermögen geachtet und auf der neuen Rasendecke entwickelte sich beim SV Union Zella-Mehlis eine gute Spielkultur. Diese Philosophie wurde insbesondere durch den Sportlehrer Wichler auch im Schulsport gefördert.

 

In den Clubräumen des Schützenhofs fanden die Sektionsabende statt. Zu den bedeutenden Spielern gehörten u. a. Otto Ansorg, Alwin Steigleder, Walter Schüler, Hans Öhring, Sepp Müller, Rudi Roth, Walter Kolb, Alfred Marr, Otto Wiegand, Max Rübsam, Erwin Gelbe, Heini Neumann, Karl Flörke und Werner Wolfram.

1948
BSG Motor West Zella-Mehlis

Im Jahre 1948 wurden alle Sportgemeinschaften auf Produktionsbasis gestellt. Die Mehliser Gemeinschaft, die sich nach dem Krieg zunächst Rot-Weiß Mehlis und dann Vorwärts Mehlis nannte, wurde der neu gegründeten Betriebssportgemeinschaft Mercedes und schließlich Motor West mit dem Patenbetrieb Mercedes-Werke angegliedert.

 

Die erste Mannschaft stieg 1961 und 1963 in die höchste Liga des Bezirkes Suhl, die Bezirksliga auf. Das gleiche gelang der BSG Robotron Zella-Mehlis in den Jahren 1981 und 1986.

 

1967 wurde die Fußballmannschaft der BSG Motor West Bezirkspokalsieger und qualifizierte sich damit für den DDR-weiten FDGB-Pokalwettbewerb 1967/68. Sie musste in der 1. Runde gegen die benachbarte BSG Motor Steinach antreten und verlor gegen den Zweitligisten mit 1:5

1954
Meister der I. Kreisklasse 1953-1954
Meister der I. Kreisklasse 1953-1954

Hintere Reihe (v.l.n.r.): Betreuer Bruno Dietz, Heinz Kästner, Rolf Kreinberger, Horst Ansorg, Hans Keiner, Werner Schmidt, Erich Krauser, Wolfgang Zink, Werner Voigt, Trainer Paul Lieberwirth. Vordere Reihe (v.l.n.r.): Hans Marr, Werner Keiner, Horst Schüler.

 

Zur Saison 1951-1952 kehrten die „Ausflügler“ von Zella nach Mehlis zurück. Der erwünschte Aufschwung in Zella hatte sich nicht eingestellt und es mangelte an der nötigen Harmonie. Mehlis wurde Kreismeister der II. Kreisklasse und stieg in die I. Kreisklasse auf.

 

In der Saison 1952-1953 entging Mehlis mit knapper Not dem Abstieg, da die Mannschaft einen Generationswechsel durchmachen musste. Die älteren Spieler hatten ihren Höhepunkt überschritten, die jungen waren noch zu unerfahren.

 

Aufstieg in die Bezirksklasse

In einem dramatischen Spiel gegen Unterbreizbach, bei dem das in letzter Minute sichergestellte Unentschieden viel Nervenkraft kostete, gelang Mehlis in der Saison 1953-1954 der Aufstieg in eine der beiden Staffeln der Bezirksklasse.

 

Die Mannschaft zeigte sich jedoch den Anforderungen noch nicht gewachsen und musste in der Saison 1954-1955 mit dem letzten Platz vorlieb nehmen. Der sicher scheinende Abstieg wurde jedoch durch eine Neueinteilung der Ligen verhindert.

1961
Staffelsieger der Bezirksklasse 1960-1961
Staffelsieger der Bezirksklasse 1960-1961

Hintere Reihe (v.l.n.r.): Trainer Werner Heine, Peter Ansorg, Dieter Ansorg, Rolf Wilhelm, Horst Ansorg, Erich Jung, Martin Mallon, Werner Voigt, Alfred Nagel, Heinz Beringer. Vordere Reihe (v.l.n.r.): Horst Schubert, Werner Pfeffer, Roland Hiebel, Erwin Litzkow, Gerhard Casper.

 

Staffelmeister und Aufsteiger zur Bezirksliga

Seit 1960 leitet Werner Heine das Training der Herrenmannschaften, in den Jahren 1959 bis 1961 betreute er außerdem die Junioren in sportlicher Hinsicht. Jugendleiter ist seit 1955 Hans Marr, der es immer wieder verstand, die Jugend zu begeistern.

 

Motor West Zella-Mehlis schafte es durch eine zielstrebige Trainingsarbeit, vor allem aber wegen der guten Harmonie und Kameradschaft im Mannschaftsgefüge den Staffelsieg und damit den Aufstieg in die Bezirksliga. Das war die höchste Spielklasse, die Mehlis nach dem Krieg erreichte.

 

Ein Kuriosum war dabei, dass der ärgste Verfolger von Mehlis, Motor Steinbach-Hallenberg, zu Hause und in Mehlis gewann, aber dennoch mit fünf Punkten Rückstand nur Zweiter wurde.

1963
WSG Thüringer Wald Zella-Mehlis
WSG Thüringer Wald Zella-Mehlis

Im Jahre 1963 wurde die Wohnsportgemeinschaft Thüringer Wald Zella-Mehlis in der Gaststätte Waldfrieden gegründet.

 

Nach vielen Jahren der gemeinsamen Arbeit in der Nationalen Front kam es zwischen den Wohngebieten 9 und 10 zur Besprechung in einer Baustellenunterkunft in der Rodebachstraße. Die Initiatoren Helmut Wendt, Gerhardt Fuhrmann, Hugo Wüst, Helmut und Rudi Straßenmeyer, Max Wolf, Otto Knaufte, Marlies Frank und die Familie Heblich entwickelten den Gedanken eine beständige Organisation für den Freizeit- und Erholungssport zu gründen.

 

Im Rahmen des Sportfestes in der Alten Straße konnten aus über 500 Teilnehmern die ersten 40 Mitglieder gewonnen werden. Die Sektionen Fußball, Frauengymnastik und Schach bildeten sich heraus, ohne jedoch wettkampfmäßig eingeordnet zu sein.

1966
Meister der Bezirksklasse 1965-1966

Motor West Zella-Mehlis

 

 

1967
Kreismeister 1966-1967
Kreismeister 1966-1967

Stehend (v.l.n.r.): Schwab, Roscher, Ziegler, Popp, Schwab, Wiegand, König. Kniend (v.l.n.r.): Möller, Wiegand, Walther. Sitzend (v.l.n.r.): Reuß, Widder, Hengelhaupt, Lohse. Zum Einsatz kamen: Hengelhaupt, J. Schrimpf, Kett, W. Filbrich, Schmötzer, Wahl, Schmidt, Lapp, Hannig 

1972
Platzeinweihung in der Alten Straße
Platzeinweihung in der Alten Straße

Der Sportplatz war mit 190 cm Längs- und 145 cm Querneigung nicht mehr für wettspielgerechte Bedingungen geeignet. Die Spielfläche musste um 90 Grad gedreht werden und wurde von zahlreichen freiwilligen Helfern über drei Jahre umgebaut.

 

Für dieses Projekt wurden insgesamt 6.500 Arbeitsstunden von Hand geleistet. 1.187 Stunden von Motor Ost Zella-Mehlis mit 43 Sportlern und 347 Stunden von der WSG Zella-Mehlis mit 13 Sportlern.

 

Am 29. Juni 1972 wurde der neue Sportplatz in der Alten Straße mit den Spielen WSG Zella-Mehlis gegen Motor West Zella-Mehlis II und Motor West Zella-Mehlis gegen den FC Rot-Weiß Erfurt vor über 1.000 Zuschauern eingeweiht.

1977
Kreismeister 1976-1977
Kreismeister 1976-1977

Hintere Reihe (v.l.n.r.): Renate Hengelhaupt (Techn. Leiterin), Egon Machts (Ökonom. Leiter), Horst Möller (Übungsleiter), Werner Schmid, Helmut Wiegand, Siegfried Sturm, Peter Roscher, Wolfgang Filbrich, Frank Koch, Jürgen Wiegand, Hans-J. Gneiser, Rainer Schmidt, Hartmut Lapp, Manfred Leipold (Sektionsleiter), Heinz Roscher (Mannschaftsleiter). Vordere Reihe (v.l.n.r.): Hans-Joachim Welsch, Helmut König, Jürgen Hörnicke, Hans König, Gerd Lohse, Heinz Roscher Jun.

1980
Aufstieg in die Bezirksliga 1979-1980
Aufstieg in die Bezirksliga 1979-1980

Hintere Reihe (v.l.n.r.): Sektionsleiter Jürgen Dittmann, Silvio Brandl, Jürgen Ulrich, Matthias Reuter, Burkhardt Voigt, Peter Freche, Rainer Schmidt, Sanitäter Hartmut Oehring. Vordere Reihe (v.l.n.r.): Thomas Heurich, Rüdiger Weber, Arno Flemming, Peter Aschenbach, Wolfgang Reuß, Karl-Heinz Matteoschat. Auf dem Foto fehlen: Übungsleiter Herbert Schwab, Matthias Hirn, Axel Erhardt, Peter Ansorg II, Bernd Grebhahn, Wolfgang Filbrich, Günter Holland-Nell, Jürgen Lenk, Uwe Recknagel, Jürgen Fraude, Rolf Kohl, Michael Schneider

 

Nachdem im Jahre 1960 bereits der Aufstieg in die Bezirksliga gelang, ergaben sich zu Beginn des Spieljahres 1979/1980 für die BSG Motor West Zella-Mehlis, bedingt durch die Neueinführung der Bezirksliga in zwei Staffeln, Ansatzmöglichkeiten zum Aufstieg.

 

Das Ziel motivierte die Spieler und Verantwortlichen, alle zogen an einem Strang und der Aufstieg wurde mit einem 5. Platz in der Bezirksklasse Staffel II gesichert (30:22 Punkte, 40:35 Tore). Erfreulich war dabei, dass einige junge, veranlagte Spieler stabile Leistungen boten.

1986
Meister der Bezirksklasse 1985-1986
Meister der Bezirksklasse 1985-1986

Hintere Reihe (v.l.n.r.): Assistenz-Übungsleiter Peter Ansorg und Gerd Löber, Uwe Spieß, Thomas Heurich, Falk Jung, Bernd Leder, Michael Schneider, Matthias Reuter, Eberhard Block, Übungsleiter Rüdiger Weber. Vordere Reihe (v.l.n.r.): Uwe Triebel, Kay Spieß, Hans Gärtner, Andreas Löhnert, Uwe Recknagel, Stefan Lankutis, Silvio Brandl, Burkhardt Voigt. Weiter kamen zum Einsatz: Ilja Marinkov, Jens Ansorg, Erwin Schütz, Volker Gröschel, Bernd Kraußer, Jens Lange, Harry Schneider

1993
Kreismeister 1992-1993
Kreismeister 1992-1993

Stehend (v.l.n.r.): F. Fischer (Kassenwart), B. Walther (Mannschaftsleiter), M. Popp, M. Fornfeist, R. Friedel, S. Holland-Nell, H. Schneider, M. Schneider, H. Beulich (Trainer), P. Freche (Abteilungsleiter). Kniend (v.l.n.r.): J. Roscher, U. Horn, F. Beer, M. Bieräugel, Auerbach, Schott. Es fehlen: S. Brandl, F. Ruck, Reinelt

TSV 1862 Zella-Mehlis

TSV Zella-Mehlis e.V.
TSV Zella-Mehlis e.V.

Nach der deutschen Wiedervereinigung 1990 schließen sich die beiden wiedergegründeten Turnvereine aus Zella St. Blasii (1861) und Mehlis (1862) am 15. Oktober 1993 zum heutigen Turn- und Sportverein Zella-Mehlis zusammen. Zunächst führten die Bemühungen von Burghardt Voigt, Peter Freche, Heinz Baumhämmel, Fritz Fischer und Bernd Walther zur Vereinigung von BSG Motor Ost und BSG Robotron Zella-Mehlis zur SG Zella-Mehlis.

1995
Meister der 1. Kreisklasse 1994-1995
Meister der 1. Kreisklasse 1994-1995

Hintere Reihe (v.l.n.r.): Trainer Jürgen Mund, Uwe Spieß, Jens Anschütz, Wolfgang Wermuth, Matthias Adloff, Bernd Lange, Thomas Richter, Andreas Müller, Mirko Wahl, Holger Oehring, Reiner Meinhold. Vordere Reihe (v.l.n.r.): Mannschaftsleiter Harald Adloff, Frank Spieß, Kai Spieß, Joseph Spieß, Jörg Lange, Andreas Schmidt, Stefan Langkuttis, Jens Lange, Abteilungsleiter Günter Kürschner, Vorstandsmitglied Willi Behringer

 

Mit 42:10 Punkten und 77:35 Toren gewinnt die WSG Thüringer Wald Zella-Mehlis die Meisterschaft in der 1. Kreisklasse und macht den Aufstieg in die Kreisliga perfekt.

 

Eingesetzt wurden samt 22 Spieler, die einen Altersdurchschnitt von 30 Jahren hatten. zu Hause holte die WSG zehn Siege, spielte zweimal Remis und verlor lediglich gegen Mittelstille. Auswärts gewann man achtmal, spielte viermal Remis und verlor in Oberschönau.

 

25 mal wurden Uwe Spieß und Jens Anschütz, 24 mal Joseph Spieß und 23 mal Andreas Schmidt eingesetzt. 15 Treffer erzielten Uwe Spieß und Jens Anschütz, 11 mal traf Matthias Adloff und 9 mal Stefan Langkuttis.

1996
Hallenkreismeister 1995-1996
Hallenkreismeister 1995-1996

Hintere Reihe (v.l.n.r.): Trainer Bernd Walther, Hans Gärtner, Reiner Deltow, Mike Fornfeist, Maik Häfner, Co-Trainer Peter Ansorg. Vordere Reihe (v.l.n.r.): Jens Roscher, Mike Popp, Michael Regal, Michael Bieräugel.

 

Hallenkreismeister

 

Triple im Werra-Rennsteig-Kreis 1995-1996
Triple im Werra-Rennsteig-Kreis 1995-1996

Hintere Reihe (v.l.n.r.): Trainer Bernd Walther, Riccardo Stärker, Michael Bieräugel, Frank Ruck, Mike Gilke, Mike Fornfeist, René Friedel, Nico Griebel, Torwarttrainer Klaus Widder, Co-Trainer Peter Ansorg. Vordere Reihe (v.l.n.r.): Jens Roscher, J. Aschenbach, Harry Schneider, Michael Regal, Kai Weisheit, Nico Auerbach, Reiner Deltow, Mike Popp, Maik Häfner. Zur Mannschaft gehören ferner: M. Reinelt, Uwe Triebel, A. Reich, Hans Gärtner

 

Mit Beginn des Spieljahres wurde eine neue Wertung eingeführt: Für Siege gibt es ab sofort drei Punkte, für Unentschieden einen Punkt.

 

Kreismeister – Kreispokalsieger – Hallenkreismeister

Der TSV Zella-Mehlis holte mit einem souveränen Vorsprung vor Rosatal (51 Punkte) und Dietzhausen (44 Punkte) den Meistertitel in der Kreisliga (64 Punkte / 78:24 Tore / 20S 4U 2N). Der damit verbundene Aufstieg in die Bezirksliga stand bereits Mitte Mai fest.

 

Hinzu kam der Sieg im Kreispokalfinale gegen Steinbach-Hallenberg II nach Verlängerung mit 6:2 (2:2) nachdem man bereits nach 15 Minuten mit 0:2 zurück lag.

1998
Meister der Kreisliga 1997-1998

Hintere Reihe (v.l.n.r.): Trainer Bernd Walther, Riccardo Stärker, Michael Bieräugel, Frank Ruck, Mike Gilke, Mike Fornfeist, René Friedel, Nico Griebel, Torwarttrainer Klaus Widder, Co-Trainer Peter Ansorg. Vordere Reihe (v.l.n.r.): Jens Roscher, J. Aschenbach, Harry Schneider, Michael Regal, Kai Weisheit, Nico Auerbach, Reiner Deltow, Mike Popp, Maik Häfner. Zur Mannschaft gehören ferner: M. Reinelt, Uwe Triebel, A. Reich, Hans Gärtner

 

TSV-Damen

 

 

2006
Kreismeister 2005-2006
Kreismeister 2005-2006

Hintere Reihe (v.l.n.r.): Mannschaftsleiter Michael Griebel, Trainer Klaus Bindseil, Ralf Dams, Martin Franzke, Matthias Stöckel, Stefan Thomas, Raik Fischer, Robert Grebhahn, Jan Ostermann. Vordere Reihe (v.l.n.r.): Raik Filbrich, Marco Richter, Lutz Ansorg, Sascha Ostermann, Christian Kuhn, Nico Freche, Kai Weisheit

100 Jahre Fußball
100 Jahre Fußball

Hintere Reihe (v.l.n.r.): Raik Fischer, Jan Ostermann, Matthias Stöckel, Robert Grebhahn, Sascha Ostermann, Stefan Thomas, Martin Franzke, Trainer Klaus Bindseil, Steven Beer. Vordere Reihe (v.l.n.r.): Marco Richter, Lutz Ansorg, Christian Kuhn, Nico Freche, Raik Filbrich, Ralf Dams, Pedro Carbune, Mannschaftsleiter Michael Griebel, Kai Weisheit

2010
Hallenkreismeister 2010
Hallenkreismeister 2010

Hintere Reihe (v.l.n.r.): Nico Barthelmes, Jan Ostermann, Robin Keiner, Stefan Walter, Lucas Adloff. Vordere Reihe (v.l.n.r.): Felix Behr, Daniel Kritzmann, Oliver Gießler, Christian Kuhn

Kreismeister 2009-2010
Kreismeister 2009-2010

Stehend (v.l.n.r.): Jens Anschütz (Trainer), Mike Gilke (Co-Trainer), Christian Kuhn (Co-Trainer), Werner Benneckenstein, Matthias Waap, Raik Fischer, Michael Breitling, Stefan Schüppler, Jan Ostermann, Nico Barthelmes, Florian Kessler, Riccardo Stärker, Stefan Walter, Felix Behr, Diana Straßenmeyer (Physiotherapeutin), Marcel Kaiser, Steve Brandl. Sitzend (v.l.n.r.): Thomas Waap, Daniel Kritzmann, Robin Keiner, Tim Berks, Uwe Benneckenstein, Mike Fornfeist, Nico Freche, Robert Hadert, Lucas Adloff, Marco Richter. Liegend: Oliver Gießler, Sascha Ostermann.

WSG Thüringer Wald Zella-Mehlis

2016
Kinder- und Jugendsportanlage
Kinder- und Jugendsportanlage

Nach fünfmonatiger Bauzeit ist aus dem Sportplatz Alte Straße – mit seinem „berüchtigten“ roten Schottersand – eine neue Kinder- und Jugendsportanlage gewachsen. Das gemeinsame Projekt der Stadt Zella-Mehlis und des Landkreises Schmalkalden-Meiningen wurde mit Unterstützung vom Thüringer Bildungsministerium realisiert.

 

Neben einem Kunstrasen-Fußballplatz sind auch zwei Sprintbahnen, eine Kugelstoß- und eine Weitsprunganlage sowie ein Kleinspielfeld entstanden. Die Umsetzung erfolgte durch die Sportplatzbau GmbH Schmitt aus Groß Köris. Für die Beleuchtung war die Elektro Wolf GmbH aus Meiningen zuständig.

 

Der Sportplatz steht neben dem Schulsport und dem Fußballtraining auch für die gesamte Bevölkerung zur Verfügung und wurde am Freitag, dem 19. August 2016 mit einem großen Aktionstag eingeweiht.

2020
Gründung des FC Zella-Mehlis e.V.
Gründung des FC Zella-Mehlis e.V.

Am 12. März 2020 wurde der FC Zella-Mehlis e.V. im Hotel Waldmühle in Zella-Mehlis gegründet. Zu den Gründungsmitgliedern gehören: Maik Dienemann, Maik Hirn, Lukas Schmidt, Kai Raumschüssel (Vorsitzender), Rick Brandl (Stellvertretender Vorsitzender), Oliver Gießler, Uwe Benneckenstein, Adrian Hellmann (Schatzmeister), Ronny Bauroth, Hardy Schüler, Michael Breitling und Michael Dumke.

2021
Kreispokalsieger 2020-2021
Kreispokalsieger 2020-2021

In der ersten Saison nach der Vereinsgründung gewinnt der FC Zella-Mehlis seinen ersten Titel. Nachdem der Spielbetrieb aufgrund der Corona-Pandemie abgebrochen wurde, entschied der KFA-Rhön-Rennsteig, dass der Kreispokal im Juni zu Ende gespielt wird.

Im ersten Pflichtspiel der Vereinsgeschichte setzte sich der FCZM mit 5:1 (2:0) gegen den SV Germania Oberweid durch. Ein dreiviertel Jahr später gewinnen die Ruppbergstädter zunächst am Freitagabend 2:1 (2:1) bei der Suhler Zweitvertretung, ehe man 2 Tage später zu Hause gegen den SV 1921 Walldorf II mit 5:1 (2:0) ins Halbfinale einzog. Dort gastierte man eine Woche später beim SV Wacker Kaltenlengsfeld und führte durch einen Hattrick von Mario Smirat zur Halbzeit mit 3:0. Schließlich zog die Ruppbergelf souverän mit 4:1 (3:0) ins Finale ein.

In einem atemberaubenden Finale gegen die SG SV Jahn 07 Rosa auf dem Sportplatz in Obermaßfeld-Grimmenthal steht es nach 120 Minuten torlos 0:0.

2022
Meister der 1. Kreisklasse 2021-2022
Meister der 1. Kreisklasse 2021-2022

18 Spiele – 18 Siege, 54 Punkte und ein Torverhältnis von 130:4 Toren stehen für eine perfekte Saison und den Aufstieg in die Kreisliga.

 

Zudem konnte sich Mario Smirat mit 34 Saisontoren die Torjägerkanone abholen. Ebenso ging mit lediglich 7 gelben Karten der Fairplay-Preis an die #Ruppbergstädter.

 

Insgesamt kamen 37 Spieler zum Einsatz: Die längsten Spielzeiten bekamen Nicolas Kersten (1283 Minuten), Mario Smirat (1248), Christoph Wilke (1110) und Michael Braun (1080). 22 Spieler konnten sich in die Torjägerliste eintragen: Mario Smirat (34 Tore), Michael Braun (18), Christoph Wilke (14) und Sven Behrendt (9) gehören zu den besten Torschützen.

Kreispokalsieger 2021-2022
Kreispokalsieger 2021-2022

In der ersten Saison nach der Vereinsgründung gelingt dem FC Zella-Mehlis…

2023
Meister der Kreisliga 2022-2023
Meister der Kreisliga 2022-2023

Der punktverlustfreie Aufsteiger aus der Ruppbergstadt ging mit hohen Erwartungen in die neue Serie, musste sich jedoch zum Auftakt mit zwei Nullnummern gegen Mittelschmalkalden und Oberschönau zufrieden geben. Nach zahlreichen Schmähworten gegen den in der Öffentlichkeit bestimmten Meisterfavoriten folgten elf Siege und eine Niederlage (VFL Meiningen II) bis zur Winterpause, wobei Neubrunn und Mittelschmalkalden nicht angetreten sind. Mit knappen Vorsprung gegenüber der Zweitvertretung aus Meiningen ging man als Herbstmeister in die fußballfreie Zeit. Nach kreativer Vorbereitung aufgrund schneebedingter Sportplatzsperrung und abschließendem Trainingslager in der Landessportschule in Bad Blankenburg bleibt der FC Zella-Mehlis in der Rückrunde ungeschlagen und machte die Meisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg im Topspiel gegen Meiningen II vor 358 Zuschauern in der Arena Schöne Aussicht perfekt.

Am Ende erreichte man mit 22 Siegen, 3 Remis und einer Niederlage 69 Punkte und ein Torverhältnis von 124:14 Toren den Aufstieg in die Kreisoberliga.

Zudem konnte sich abermals Mario Smirat mit 30 Saisontoren die Torjägerkanone abholen.

Insgesamt kamen 35 Spieler zum Einsatz: Die längsten Spielzeiten bekamen Mario Smirat (1741), Christoph Wilke (1523) und Eik Werner (1473). 19 Spieler konnten sich in die Torjägerliste eintragen: Mario Smirat (30 Tore), Michael Braun (15), Alex Steinke (13) und Christoph Wilke (9) und gehören zu den besten Torschützen.

 

Im Ligapokal erreichte der FCZM über packende Partien gegen SV Stahl Brotterode-Trusetal (3:2), SG SV Nebrunn (7:0) und SV Struth-Helmershof (6:3) das Halbfinale und musste sich gegen den VFL Meiningen II im Elfmeterschießen 7:5 geschlagen geben.

Literatur

BSG Motor West Zella-Mehlis (1966). Festschrift zum 60jährigem Fussballjubiläum 1906-1966.

BSG Motor West Zella-Mehlis (1981). Veranstaltungsplan zur „Woche des Fussballs“ vom 13. bis 20. Juni 1981

Helmut Wendt (1983). 20 Jahre WSG „Thüringer Wald“ Zella-Mehlis

TSV Zella-Mehlis (1996). 90 Jahre Fußball 1906-1996.

TSV Zella-Mehlis (2006). 100 Jahre Fußball in Zella-Mehlis 1905/06-2006.