Traumstart wird schnell egalisiert

Zum Abschluss der Hinrunde reiste unser #erste zum Tabellenzweiten nach Brotterode-Trusetal. Beide Teams waren hochmotiviert und wollten für einen guten Abschluss der Hinrunde die drei Punkte mitnehmen. Im Vergleich zur Vorwoche tauschte Chefcoach Rick Brandl auf vier Positionen: für M. Walther, Smirat, Wilke und Gröschel rotierten Schmidt, Hellmann, H. Walther und Titscher in die Startformation der #Ruppbergelf.

Kurz nach 14:00 Uhr pfiff Schiri Stein die Partie an und die Brandl-Elf startete wie die Feuerwehr. Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld bekommen die Gastgeber den Ball nicht geklärt, Hellmann bedankt sich am langen Pfosten und schießt den Ball ins lange Eck, 0:1 (2.). Die #Ruppbergstädter blieben griffig in den Zweikämpfen, so eroberte Werner einen Ball im Mittelfeld, leitete weiter auf die rechte Seite zu Walther, dieser spielt Kersten an, Letzterer zieht in die Mitte, schließt ab und der Ball landet unter Mithilfe von Stahl-Keeper Volkmar im Kasten, 0:2 (5.). In der Folge versucht der FC den Druck weiter hochzuhalten, die Abwehr um Kapitän Pastowski blockte weitere Versuche von Titscher und Demir ab. Die Offensivbemühungen der Stahlelf wurden danach größer und Vondracek wird auf der linken Bahn von Meyer geschickt, macht im Strafraum einen Haken und fiel theatralisch in Hellmann hinein, Schiedsrichter Stein zeigte auf den Punkt, der Top-Torjäger Peter ließ Lengyel keine Chance und traf oben rechts zum 1:2 (19.). Auf der linken Seite war es wieder Vondracek, welcher 20m vor dem Tor den gleichen Haken schlägt und gegen Waap aufläuft, Freistoß für die Stahlelf. Meyer tritt den Ball mit Schnitt in Richtung Tor und dieser segelt an Freund und Feind vorbei ins Netz, 2:2 (29.). Vondracek machte immer wieder abfällige Äußerungen in Richtung der FC-Bank, allerdings ohne jegliche Beachtung des Schiedsrichtergespannes. Danach schickt Behrendt den startenden Walther über rechts, Letzterer findet Titscher in der Mitte frei vor dem Tor, allerdings hebt der Assistent zum Unverständnis der Gäste die Fahne und entschied auf Abseits. Kurz darauf schießt sich Waap im Aufbauspiel als letzter Mann ans eigene Bein, der Ball landet genau bei Peter, welcher blank vor Lengyel steht und den Ball nur noch einschieben muss, 3:2 (39.).

Danach stand der Torjäger nochmal im Mittelpunkt, als Kapitän Schmidt den Ball an der Seitenlinie vor Peter ins Aus abschirmt und dieser Schmidt den Ellenbogen in den Bauch rammt, eine klare Tätlichkeit, welche der Schiedsrichter nur mit Gelb und Freistoß bewertete. Kurz vor dem Pausenpfiff bekam die Stahl-Elf noch einen Eckball zugesprochen, dieser wird geklärt und Werner bleibt nach hartem Einsteigen verletzt am Boden liegen, weder der Schiedsrichter noch die Stahlelf unterbrachen das Spiel, es wurde über die rechte Seite weitergespielt und Gross im Zentrum kann unbedrängt zum 4:2-Halbzeitstand einschieben. Auf die Frage nach dem Fairplay, bekamen die Verantwortlichen: „Haut ab!“ zu hören.

In der zweiten Halbzeit bekam die #Ruppbergelf den starken Meyer im Mittelfeld nicht unter Kontrolle, dieser leitete immer wieder gute Aktionen ein, doch Lengyel hielt seine Mannen im Spiel. Mit einem Doppelwechsel stellte der FC um und wollte somit nochmal neue Impulse setzen. Smirat und Steinke kamen für Walther und Demir in die Partie (66.). Steinke hatte kurz darauf eine Riesenchance, als er mit seinem Tempo über den linken Flügel flitzte, vorbei an Volkmar, den Ball etwas zu weit vorlegte und aus spitzem Winkel am leeren Tor vorbei zu Smirat schiebt, dessen Abschluss wurde geblockt. Danach fehlte dem FC der Mut und die Geduld ihre oftmals freien Sechser in Szene zu setzen, vielmehr kam jeder lange Ball postwendend zurück. Einen Freistoß rund 30m vor dem Tor zog Kersten direkt auf das Tor, Volkmar kann den Ball entschärfen. Kurz vor Schluss wird Vondracek auf der Außenbahn geschickt, Schmidt stellt seinen Körper dazwischen und läuft den Ball ab, der Ball ist im Toraus und Schiri sowie Assistent zeigen Abstoß an. Vondracek äußert sich abermals abfällig, wohingegen ihn Schmidt mit einer Geste andeutet, dass er ihn in Ruhe lassen soll, daraufhin fällt Vondracek schauspielreif und es entsteht eine Rudelbildung auf dem Platz. Vondracek geht danach noch Waap an und legt sich wieder auf den Boden. Der Schiedsrichter und sein Assistent berieten sich: Schmidt sah die gelbe Karte und es gab Elfmeter. Nicht nur eine Fehlentscheidung, sondern auch ein Regelverstoß. Nach Rückfrage von Kapitän Schmidt wird er vom Unparteiischen inakzeptabel mit den Worten: „Verpiss dich!“ weggeschickt. Peter schnürte den Dreierpack, 5:2 (88.). Kurz darauf war Schluss.

Nach Abpfiff sah Kersten noch die Gelbe Karte als er Redebedarf mit Schiedsrichter Stein hatte. Die Emotionen kochten nochmal hoch, als er von einem Ordner zweimal geschubst wurde, Vereinspräsident Oliver Gießler ging schlichtend dazwischen und wurde ebenfalls vom Ordner weggeschubst. Ein unschönes Ende der Partie.

Am Ende der Hinrunde steht der FC Zella-Mehlis auf einem guten fünften Platz in der ersten Kreisoberligasaison. Man konnte sich in eine Gruppe mit gestandenen Teams hineinspielen und 24 Punkte erringen. Eine Leistung auf die man als Aufsteiger stolz sein kann. Von vielen Seiten hat unser Verein viel Lob erhalten und das zeigt das wir auf dem richtigen Weg sind. Vielen Dank an die zahlreichen Fans, welche uns Woche für Woche an den verschiedensten Plätzen im Landkreis unterstützen und die teilweise sehr langen Auswärtsfahrten auf sich nehmen. In der kommenden Woche steht dann das letzte Pflichtspiel des Jahres an, im Viertelfinale des Ligapokals treffen wir auf den FSV Floh-Seligenthal. Anpfiff der Partie ist am Samstag (18.11.2023) um 15:00 auf dem Kunstrasenplatz in Floh-Seligenthal, auch da hoffen wir wieder auf eure Unterstützung.