Bericht: Patrick Marr / insuedthueringen.de, Foto: Norbert Scheidler
Im letzten Test vor dem Rückrundenstart in der Thüringenliga besiegt der Fußball-Thüringenligist VfL Meiningen den Kreisoberligisten FC Zella-Mehlis knapp. Warum war das Spiel so eng?
Vor dem Start in die Rückrunde der Verbandsliga empfing Fußball-Thüringenligist VfL Meiningen den Kreisoberligisten FC Zella-Mehlis zum Abschlusstest, welchen der Gastgeber bei sehr kühlen Temperaturen knapp 4:3 für sich entscheiden konnte. Die wenigen Zuschauer zeigten sich aber darüber nicht enttäuscht, sahen sie doch eine abwechslungsreiche Partie mit sieben Toren.
Aufgrund der zahlreichen Möglichkeiten auf beiden Seiten hätte die Partie auch 7:7 oder 8:8 enden können, doch die beiden Keeper Volklandt (Meiningen) und Lengyel (Zella-Mehlis) konnten mit blitzschnellen Paraden, gerade in Eins-zu-Eins-Situationen ihr Können unter Beweis stellen und weitere Gegentreffer verhindern. Die Einheimischen, bei denen einige Stammkräfte und Trainer Krautwurst krankheits- oder arbeitsbedingt fehlten, hatten mehr Mühe mit dem Kreisoberligisten als erhofft. Der sorgte selbst immer wieder mit einfachen Pässen, schnell und direkt gespielt, für Offensivdrang. Aber auch der VfL hätte vor der Führung von Förtsch schon in Führung gehen müssen, doch es sollte nicht der Tag von Lorenz Daneyko werden. Immer wieder scheiterte er im Verlauf der ersten Hälfte am gegnerischen Keeper oder der Gast schaffte es, noch ein Bein in den Abschluss zu stellen. Auf der Gegenseite waren es vor allem Smirat, der Doppeltorschütze Demir und Jrab, die für Unruhe sorgen konnten. Nach der Meininger Führung konnte Demir den Ausgleich markieren und auch die erneute Führung des VfL noch, vor dem Wechsel von Aljija erzielt, im direkten Gegenzug egalisieren.
Erneute Führung für den VfL
In der zweiten Hälfte setzte Safradin das erste Achtungszeichen nach 120 Sekunden mit der erneuten Führung für den Platzbesitzer, ehe der selbe Akteur zehn Minuten vor dem Ende erstmals einen Zwei-Tore-Vorsprung markierte. Zwischendurch aber sahen die Zuschauer einige sehr gute Möglichkeiten auf beiden Seiten, die durchaus zu mehr Toren hätten führen können, wenn nicht müssen. Trotz des 2:4 aus Sicht der Ruppbergstädter steckten sie nicht auf und verkürzten nochmals mit dem Volleyschuss und gleichzeitigen Tor des Tages. Alle Bemühungen des FC Zella-Mehlis auf den Ausgleich in der Schlussphase erstickte der VfL mit vereinten Kräften, bevor der sicher leitende Schiedsrichter Ronny Otto pünktlich den Schlusspfiff setzte.
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